Glossar I
I
International Classification of Diseases (ICD)
Die International Classification of Diseases (ICD; vollständige Bezeichnung International Classification of Diseases and Related Health Problems, „Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme“) ist ein von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgegebenes Standardwerk für die Klassifikation von Erkrankungen. Es umfasst neben generischen Kategorien für große Gruppen ähnlicher Krankheiten auch ein weit verzweigtes System von Unterkategorien für Anzeichen und Symptome, abnorme Befundlagen, soziale und sonstige Ursachen und viele Dinge mehr.
Inzidenz
In der Epidemiologie bezeichnet der Begriff Inzidenz die Häufigkeit von neu aufgetretenen Fällen einer bestimmten Erkrankung innerhalb einer definierten Zeitspanne. Sie ist neben der Prävalenz eine der wichtigsten Maßzahlen innerhalb der medizinischen Statistik.
Üblich ist die Angabe der Zahl der Neuerkrankungen pro Jahr und 100.000 Einwohner, jedoch wird im Falle bestimmter Erkrankungen auch von dieser Zeitspanne abgewichen. In der durch das neue Coronavirus (CoVid-19) ausgelösten Pandemie beispielsweise wird eine Sieben-Tage-Inzidenz pro jeweils 100.000 Einwohner ermittelt, um das Infektionsgeschehen zeitnah statistisch zu erfassen.
Zurück zum Inhaltsverzeichnis: